Tragwerksplanung und Brandschutz im Zuge der Erweiterung, Aufstockung und Sanierung des Krankenhauses in Altötting
Mit Investitionen von über 100 Millionen Euro wird das InnKlinikum Altötting und Mühldorf am Standort Altötting nach mehr als 30 Jahren Betriebszeit in fünf Bauabschnitten erweitert und modernisiert. Begonnen wurde 2019 mit dem Neubau des Funktionstraktes, in dem hochmoderne Operationssäle, eine Zentralsterilisation und ein Labor untergebracht werden. Im Frühjahr 2020 starteten die Bauarbeiten für die Aufstockung der drei Bettenhäuser.
Hinterschwepfinger hat für diese Bauabschnitte die Tragwerksplanung und den Brandschutz übernommen. Die anschließenden Baumaßnahmen umfassen die Erweiterung der Intensivstation, den Umbau des Bestands und die Sanierung der Bettenhäuser.
Die Arbeiten am InnKlinikum in Altötting für den ersten Bauabschnitt wurden 2019 aufgenommen. Der neue Funktionstrakt besteht aus einem Anbau mit Aufstockung des Bestandsgebäudes. Hier werden sieben OP-Säle, eine Zentralsterilisation und ein Labor untergebracht.
Das Gebäude wurde in Leichtbauweise mit Stahlkonstruktion und Holzplattendecke ausgeführt, um die geforderten Lastannahmen für die Aufstockung zu erreichen und eine optimale Statik zu erzielen.
Im zweiten Bauabschnitt, der im März 2020 begonnen hat, wurden die drei Bettenhäuser aufgestockt. Nach der sich anschließenden Sanierung des Bestands stehen dem Innklinikum 80 Betten mehr zur Verfügung. Zuvor verfügte das Krankenhaus über 407 Planbetten.
Für die ersten beiden Bauabschnitte zeichnete Hinterschwepfinger mit seinen Ingenieuren der Bereiche Statik und Brandschutz verantwortlich.
Anfang 2020 sind die Kliniken Kreis Mühldorf und die Kreiskliniken Altötting-Burghausen zum InnKlinikum Altötting und Mühldorf zusammengeführt worden. Die Standorte Mühldorf am Inn, Haag in Oberbayern, Altötting und Burghausen gehören zum Verbund. Das Schwerpunktkrankenhaus in Altötting verfügt derzeit über 407 Planbetten und ist seit über 30 Jahren in Betrieb.