Das Burghauser Planungs- und Bauunternehmen Hinterschwepfinger engagiert sich verstärkt für die Energiewende. Als Generalunternehmer errichtet Hinterschwepfinger den neuen Hauptstandort von CitrinSolar in Langenpreising. Dort werden ab 2025 unter anderem Pufferspeicher für Warmwasser entwickelt und produziert.
Die bis zu 100.000 Liter fassenden Pufferspeicher können zum Beispiel eingesetzt werden, um den Eigenverbrauch bei erneuerbaren Energien zu erhöhen und die Stromnetze durch zeitversetzte Wärmeerzeugung zu entlasten. „Ein Großteil der Quellen für erneuerbare Energien ist nicht grundlastfähig, daher spielen Speichermöglichkeiten eine große Rolle bei der Energiewende“, betonte der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger beim symbolischen ersten Spatenstich. „Und es freut mich natürlich besonders, wenn solche Speicher in unserer bayerischen Heimat entwickelt und produziert werden und so Arbeitsplätze geschaffen werden.“
Innovative Unternehmen
Das Konzept für den Standort haben Hinterschwepfinger und CitrinSolar in einem innovativen Prozess entwickelt: Zuerst analysierten die Experten von Hinterschwepfinger systematisch den Materialfluss und die Werkstrukturen im bestehenden Werk, um dann optimale und flexible Prozesse zu entwickeln.
Auf dieser Basis gestalteten die Planer den neuen Standort. Dieser umfasst ein repräsentatives Verwaltungsgebäude, eine Produktion mit mehr als 5.000 m² Fläche und einen Logistikbereich mit Hochregallager. Erweiterungsmöglichkeiten für die Zukunft sind in der Planung bereits vorgesehen und können bei Bedarf schnell umgesetzt werden.
Nachhaltige Gebäude
CitrinSolar und Hinterschwepfinger legen großen Wert auf die Nachhaltigkeit des neuen Standorts. Bereits in der Planungsphase wurden Experten von Hinterschwepfinger für ökologisches Bauen hinzugezogen. Diese achten darauf, dass die Auswirkungen auf die Umwelt während Planung, Bau und Betrieb so gering wie möglich gehalten werden. Für den Standort wird eine Zertifizierung nach den strengen Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) angestrebt.
Einen großen Teil der benötigten Energie will CitrinSolar mit einer PV-Anlage auf dem Dach selbst erzeugen. Damit werden unter anderem mehrere Wärmepumpen betrieben. Durch die Kombination mit Wärmespeichern aus eigener Produktion wird die Solarenergie optimal genutzt. So tragen nicht nur die Produkte von CitrinSolar zur Energiewende bei, sondern auch der neue Firmensitz des Unternehmens in Langenpreising.