Pressemeldung
05.05.2023

Studenten begeistert von durchgängiger Digitalisierung

Eine so tiefgreifende und durchgängige Digitalisierung von Planungs- und Bauprozessen haben sie noch nie gesehen – darüber waren sich die 30 Studenten einig, die vergangene Woche das Burghauser Unternehmen Hinterschwepfinger besuchten. Die Exkursion führte die Studenten der Energie- und Gebäudetechnik auch zu einem spannenden Hinterschwepfinger-Projekt, das durch intelligente Technik nahezu keine zusätzliche Primär-Energie für Heizung und Kühlung benötigt.

Damit hatten die Studentinnen und Studenten der Hochschule München nicht gerechnet: Ausgerechnet im ländlichen Landkreis Altötting lernten sie einen Vorreiter in Sachen Digitalisierung kennen. Denn egal ob Fabrikplaner, Gebäudetechniker oder Bauleiter – bei Hinterschwepfinger arbeiten alle Beteiligten an einem gemeinsamen, digitalen 3D-Modell. Wo es die dafür notwendigen Tools und Methoden noch nicht gibt, betreibt Hinterschwepfinger selbst angewandte Forschung und Entwicklung, um die Digitalisierung voranzutreiben.

Anhand eines praktischen Beispiels erfuhren die Studenten, wie Planung und Umsetzung einer hochmodernen Gebäudetechnik in der Praxis ablaufen. Zuerst sahen sie, wie die hochkomplexe Lüftung einer neuen Produktion für Wolfram-Elektroden in 3D simuliert wurde und besichtigten anschließend das fertige Werk.

Energie sparen

Durch die intelligente Gebäudetechnik ist es möglich, dass der Wärmebedarf des Gebäudes (Heizung und Brauchwasser) nahezu ausschließlich durch Prozessabwärme gedeckt wird. Zwei Gasbrennwertthermen sind lediglich als Backup verbaut, werden im Regelbetrieb aber nicht eingesetzt. Diese moderne, intelligente Energie- und Gebäudetechnik spart viel Energie und schont die Umwelt.

Für die Studenten war die Exkursion eine spannende Gelegenheit, moderne Technologien in der Praxisanwendung zu sehen und mögliche zukünftige Arbeitsfelder kennenzulernen.

Studenten der Hochschule München Wolfram Hinterschwepfinger
Durch intelligente Lüftungstechnik ist es möglich, dass der Wärmebedarf des Gebäudes nahezu ausschließlich durch Prozessabwärme gedeckt wird.

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