Das Burghauser Güterverkehrs-Terminal (KV-Terminal) basiert auf einem langfristigen Masterplan und einem Standortkonzept von Hinterschwepfinger. Um die hohen Umweltschutzauflagen zu erfüllen, haben die Statiker des Burghauser Planungs- und Bauunternehmens zudem eine ca. 630 x 23 Meter große, flüssigkeitsdichte und hochbelastbare Bodenplatte geplant – die größte ihrer Art in Europa.
Für die langfristige Entwicklung des Industriestandorts Burghausen besitzt eine leistungsfähige, umweltfreundliche Verkehrsinfrastruktur eine herausragende Bedeutung. Um den Logistikstandard zu verbessern, trieb die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Burghausen seit dem Jahr 2005 die Errichtung eines öffentlichen Güterterminals für den kombinierten Verkehr, kurz KV-Terminal, voran. Realisiert wurde dieses Vorhaben schließlich durch ein regionales Investoren-Konsortium. Ende Oktober 2014 hat das KV-Terminal nach zweijähriger Bauzeit den Betrieb aufgenommen.
Das Terminal für den kombinierten Güterverkehr (KV-Terminal) ist ein wichtiger Standortfaktor für die Optimierung des Logistikstandards und der Infrastruktur des wachsenden Industriestandorts Burghausen. Der Neubau umfasst eine Investitionssumme von insgesamt ca. 30 Mio. Euro.
In der aktuellen Ausbaustufe bietet das KV-Terminal eine Kapazität von 48.000 Hübe/Jahr und Platz für 1.200 20-Fuß-Container. Eine zweite Ausbaustufe sieht 80.000 Hübe pro Jahr und zwei Portalkräne vor.
Die Anlage ist komplett versiegelt und erfüllt höchste Umweltstandards. Die Statik-Experten von Hinterschwepfinger haben die Tragwerksplanung der europaweit einzigartigen, 630 x 23 Meter großen, hochbelastbaren und flüssigkeitsdichten Bodenplatte übernommen.
Die RegioInvest Inn-Salzach GmbH ist ein regionales Investoren-Konsortium, bestehend aus der Stadt Burghausen, dem Landkreis Altötting, der VR – meine Raiffeisenbank eG Altötting-Mühldorf, der Wacker Chemie AG und der Borealis Polymere GmbH. Ziel des Ende 2011 gegründeten Konsortiums sind der Bau und die Verpachtung des Güterverkehrszentrums für den kombinierten Verkehr am Standort Burghausen.